Bikepacking Niederlande – mit 40 Frauen auf dem Komoot Women’s Weekender


Ashley GruberTitelbild

Nicole BerthText

Leonore HerzogFotos

Advertorial

Dies ist ein bezahlter, redaktioneller Beitrag.

Die Niederlande sind nicht nur für ihre Windmühlen gesäumten Landschaften und charmanten Kanäle bekannt, sondern auch für ihre fahrradfreundlichen Wege. Nachdem Leo und ich im letzten Jahr während unseres ersten Bikepacking Abenteuers im bergigen Taunus Blut geleckt haben, musste für dieses Jahr eine neue Tour her. Wir meldeten uns für unseren ersten Komoot Women’s Weekender außerhalb Deutschlands an – Bikepacking Niederlande. Diesmal sollte es mit 40 Biker:innen in drei Tagen, 280 km durch die Prärie gehen, mit Übernachtung auf Naturcampingplätzen und Selbstverpflegung! #selfsupported

Leo sagt immer, dass wir das grandiosestes Bikepacking Duo der Welt sind. Wenn wir allerdings Bescheidenheit walten lassen müssen, dann wissen wir, dass wir noch viel mehr Erfahrung auf dem Rad sammeln müssen, aber gefühlt hat sie recht.

Bikepacking Buddys Leo und Nic

Warum haben wir uns für den Komoot Women’s Weekender entschieden?

Für uns ist es nach wie vor unbeschreiblich inspirierend und schön, Bikepacking Touren in einer all-female Gruppe zu bestreiten. Mit Frauen, die gleichermaßen für das Radfahren brennen, die sich supporten, sich auf anspruchsvollen Strecken ziehen und sich ermutigen, über sich selbst hinaus zu wachsen. Und man wächst nicht nur über sich hinaus, sondern vor allem zusammen. Nach jeder Tour trennen sich ehemalige Fremde als Freund:innen. Wir werden oft gefragt, wie man von solchen Touren erfährt. Ein Tipp von uns: Komoot veröffentlicht alle Touren immer zuerst im Komoot Newsletter (Anmeldung über die App). Es lohnt sich aber auch lokal zu schauen, ob es Gruppen gibt, die Touren oder Bikepacking Rallyes veranstalten.

Bikepacking Niederlande – die Route von Breda nach Maastricht

Wer langweilige, gerade, geteerte Strassen erwartet, wird von der Route überrascht sein. Denn auch wenn die Strecke für Anfänger:innen super geeignet war, erwies sich die Route alles andere als unabenteuerlich. Denn schnell wurden wir nach einem Start vom malerischen Breda von grünen Laubwäldern und feinsten Gravellabyrinthen verschluckt, die die Kilometer nur so verstreichen ließen. Vorbei an unzähligen holländischen Bauernhöfen, endete unser Tag mit einem Sprung ins kalte Nass des Sees auf unserem Campingplatz. Tag 2 hätte abwechslungsreicher nicht sein können und oft haben wir uns gefragt, ob wir wirklich noch in den Niederlanden sind. Die Route führte vorbei an unzähligen Seen, durch die niederländische Heidelandschaft und durch sandige Kiefernwälder. Die letzte Etappe wartete dann mit den letzten Höhenmetern auf uns durch schattige Laubwälder und entlang der Kanäle bis in das schöne Maastricht, wo unser Women’s Weekender endete. 

Routenplanung mit Komoot & Wahoo

Geplant haben wir die Route standesgemäß mit Komoot. Da extrem heißes Wetter angesagt war, haben wir uns bei der Planung der Route auf Wasserstellen und Pausenspots konzentriert. Navigiert haben wir mit dem Wahoo, das uns schon in der Vergangenheit gute Dienste geleistet hat und für einen Radcomputer ein super Preis-Leistungsverhältnis aufweist. Wer übrigens jetzt schon Lust bekommen hat, die Route abzuspeichern oder nachzufahren, kann in unserer Komoot Collection alle Details finden!

Unsere Biketrail-Lieblinge

Zudem haben wir noch ein paar Produktneulinge auf der Tour getestet, die wir euch nicht vorenthalten möchten. Auch wenn die Niederlande nicht mit riesigen Bergen und Abfahrten aufwarten können, haben wir doch feinsten Gravel vorgefunden, der es erlaubt, auch Strecken über 100km am Tag locker zu bewältigen. Trotz einer sehr machbaren Strecke wollten wir hier auf hochwertiges Equipment nicht verzichten, und haben deshalb  einige ausgewählte Teile der Specialized x Fjällräven Bikeapacking Kollektion mit auf unser Abenteuer genommen, um sie ausführlich unter die Lupe zu nehmen. Unser Fokus lag diesmal weniger auf dem Taschen Set-up, sondern vielmehr auf vielseitiger langlebiger Bikepacking Kleidung, die auch außerhalb des Rades eine gute Figur macht.

Das Riders Flanell macht auch fernab vom Rad eine gute Figur. Nic auch! :))

Unter dem Motto‚ so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich, haben wir uns für einige Key Pieces der Kollektion entschieden, die im besten Fall multifunktional und bequem sind. Unsere Favoriten haben wir euch hier aufgelistet:

1Sun Field Suit

Das am meisten bestaunte Teil auf der Tour war mit Abstand der Sun Field Suit – ein luftiger Bike Einteiler, der mit seinen Belüftungsschlitzen unter den Armen auch bei 30° Celsius für etwas Abkühlung sorgt. Wir haben das bequeme Suit sogar an 2 Tagen ohne Radhose getragen, ohne Schmerzen am Hintern. Außerdem trocknet es extrem schnell nach einem schweißtreibenden Tag und bietet mit vielen Taschen Platz für Handy, Riegel und Co. Was wir besonders zu schätzen wussten: die Säume sind mit reflektierenden Details versehen und können für bessere Sichtbarkeit einfach umgeklappt werden. 

2Gravel Bib

Zuerst waren wir etwas skeptisch, was die Gravel Bib betrifft, da die Träger erst einmal an die richtige Stelle mussten und das Anziehen anfangs nicht so leicht von der Hand ging. Aber sobald man den Trick raushat, macht die Bib viel Sinn. Mit nützlichen Taschen an den Oberschenkeln und am Rücken hat man viel Platz um alle möglichen Dinge zu verstauen. Wir fanden sie perfekt für heiße Tage, denn man kann sie einfach mit dem Sport BH tragen und hat durch die Taschen trotzdem noch genug Platz zum Verstauen von Snacks, Handy oder sogar einer Wasserflasche. 

3Sleep Poncho

Mein Lieblingsteil auf der Tour war der Schlafponcho aka Schlafdecke aka Schlafsack. Hier konnte ich meine warme Pufferjacke und den Schlafsack Zuhause lassen, denn mit nur wenigen Handgriffen konnte ich ihn in eine Decke oder Schlafsack verwandeln. Perfekt für unsere Abende am Lagerfeuer und als Decke im Zelt. Auch auf der Rückreise im klimatisierten Nachtbus hat mich der Poncho warm gehalten.  

4Expandable Hip Back

Eine Tasche müssen wir zu Ende doch noch besonders hervorheben: Die Expandable Hip Back aka Gürteltasche, die zum Rucksack wird. Sie war unser Lifesaver für den Einkauf nach einem langen Tag auf dem Bike. Die multifunktionale Hüfttasche hat ein Packvolumen von 4,5 Litern und lässt sich mit einigen wenigen Handgriffen auf einen 11,5 Liter Rucksack erweitern. Hier war genug Platz für ein großes Abendbrot für uns zwei und alle Dinge, die wir kurzfristig nicht in unseren Radtaschen unterbringen konnten! Auch Souvenirs für den Heimweg kann man darin easy verstauen.

Ankunftsknuddeln in Maastricht

Bikepacking Niederlande – unser Fazit

Der Bikepacking Niederlande Komoot Women’s Weekender war ein unvergessliches Abenteuer für uns und alle Teilnehmerinnen. Ganz nach dem Motto „ordentlich treten, ordentlich futtern“ haben wir es uns gut gehen lassen, die ein oder andere niederländische Köstlichkeit probiert und damit unsere Energiereserven unterwegs aufgefrischt. Wer also eine abwechslungsreiche Tour sucht, die vergleichsweise wenig Höhenmeter hat, süße Örtchen und Cafés einschließt und damit dem Genusserlebnis keinen Abbruch tut, dem können wir diese Tour nur wärmstens empfehlen. Die Infrastruktur für Fahrradfahrer:innen war sehr gut ausgebaut, die Menschen bikefreundlich eingestellt. Wir konnten oftmals unsere Räder sogar mit in Cafés nehmen. Ganz unanspruchsvoll sind die Etappen mit bis zu 110 km Länge auch nicht. Das Fahrerlebnis auf feinstem Gravel hat uns viel Freude bereitet sowie auch die immer wieder überraschenden Landschaftsabschnitte. Rückblickend können wir sagen, dass dies die optimale Route für unseren ambitionierten Einstieg in das Thema Bikepacking letztes Jahr gewesen wäre. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die nächsten Bikepacking Abenteuer!

Genießerschnappschuss, Foto: Ashley Gruber

Wenn ihr jetzt Lust auf eine Bikepacking Tour habt und noch nicht wisst, was ihr mitnehmen solltet, haben wir mit unserer Bulletproof Bikepacking Packliste die perfekten Hinweise für euch.

Bikepacking Niederlande – habt ihr schon Erfahrungen und wart in unserem fahrradfreundlichen Nachbarland auf Biketour? Was waren eure Erlebnisse? Schreibt es uns in die Kommentare!

Über die Autor:innen

Nicole Berth

Wenn Nic nicht gerade mit dem Van durch die Welt tingelt, tobt sie sich in der Küche mit gesunden Rezepten für ihren veganen Foodblog aus. Von Berufswegen her ist Nic ein alter Marketinghase und hat sich mit The Female Explorer nun auch beruflich ganz ihrer Reiseleidenschaft gewidmet.

Leonore Herzog

Leo ist freiberufliche Fotografin und Content Creatorin. Logisch, dass sie da auch die Bildredaktion für den The Female Explorer inne hat. Auch auf Reisen legt sie die Kamera nicht aus der Hand, wenn sie mit Mann, Kind und Hund die Welt entdeckt – am liebsten im Camper.

Wilder
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