Tour du Mont Blanc – 9 Tage wandern durch drei Länder (mit Zelt)


Sarah MuehlText / Fotos

Feature

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Die Tour du Mont Blanc (TMB) ist eine der bekanntesten Fernwanderungen Europas. Sie führt durch die atemberaubenden Alpen und verbindet die Länder Frankreich, Italien und die Schweiz. Auf dieser mehrtägigen Wanderung erlebt man beeindruckende Landschaften, majestätische Gipfel und charmante Bergdörfer. Wir sind sie in 9 Tagen gewandert, haben dabei auf Hütten verzichtet und Zelt, Ausrüstung und Verpflegung im Rucksack dabei gehabt. Ein wildes Abenteuer in den Alpen – so war’s:

Vor zwei Jahren bin ich einen großen Teil vom Pacific Crest Trail (PCT) gewandert und habe dabei eine wilde Truppe von Wandernden gefunden – meine Trail Family (oder Tramily)! Noch auf dem staubigen Pfad irgendwo in Oregon verabredeten wir uns für ein gemeinsames Abenteuer in Europa. Und welche Tour würde sich besser anbieten als die Tour du Mont Blanc? Umwandert man dabei nicht nur die eindrucksvolle Mont-Blanc-Gruppe mit dem gleichnamigen Gipfel – mit 4.805 m der höchste Berg der Alpen – sondern durchläuft auch drei Länder: Frankreich, Italien und die Schweiz.

Immer im Blick: der Gipfel des Mont Blanc

Tour du Mont Blanc – The passion of Thruhiking

Die Tour du Mont Blanc ist 170 km lang. Diese wandert man zwischen 7 und 10 Tagen, in der Regel entgegen des Uhrzeigersinn, und übernachtet dabei auf Berghütten, in Hostels oder Hotels oder auf Biwak- und Campingplätzen. Meist gibt es bei Hüttenübernachtungen ein Abendbrot und Frühstück dazu, sodass man die Tour auch mit ein paar Snacks und leichtem Gepäck gut gehen kann. Gemäß unserer Thruhiking Leidenschaft haben wir uns für eine Variante ohne Hütten und mit Zelt und größtenteils Selbstversorgung entschieden und nur die letzte Nacht in einem Refugio gebucht – als grande finale! Das war auch unsere einzige Buchung, alles weitere wollten wir spontan vor Ort organisieren.

Beim Wildcamping gibt es vieles zu beachten, u.a. keine Standorte zu teilen.

Wildcamping und Biwakieren auf der Tour du Mont Blanc

In den meisten Teilen Europas ist Wildcamping verboten. Bei Bergtouren wird es teilweise toleriert, aber auch da sollte man sich a) bei der Planung nicht darauf verlassen und b) sich unbedingt an wichtige Outdoor Basics halten! Hier nochmal eine Übersicht der wichtigsten Verhaltensweisen als Sweet Reminder:

Outdoor Basics fürs Camping und Biwakieren

  • LEAVE NO TRACE: u.a. Müll unbedingt wieder mitnehmen, auch biologischen; nichts aus der Natur mitnehmen, keine Wildpflanzen mitnehmen etc.
  • HOW TO SH*T OUTSIDE: mindestens 60 m von Gewässern entfernt ein kleines Loch ausheben, Geschäft verrichten, mit Erde bedecken und z.B. mit einem Stein o.ä. beschweren oder einem Stock markieren, Toilettenpapier mitnehmen (auch nach dem Urinieren)
  • DUSCHEN/BADEN: nur ohne Sonnencreme/Insektenschutzmittel am Körper in wilde Gewässser, niemals Seife (auch keine biologisch abbaubare) in Gewässern verwenden (wenn, dann mind. 60 m von Gewässern entfernt und mit minimalem Produktverbrauch)
  • ZELTPLATZ: Camp nur an schon genutzten Stellen aufbauen oder dort, wo möglichst wenige Pflanzen beschädigt werden, keine Steine verrücken o.ä.
  • GRUPPEN: in kleine Gruppen aufteilen, keine Feste feiern, ruhig und respektvoll bleiben
  • NACHTRUHE: Stille in der Nacht einhalten, Camp erst zum Sonnenuntergang aufbauen und zum Sonnenaufgang abbauen
  • FEUER: ausschließlich offizielle Feuerstellen nutzen, WENN die Waldbrandstufe es zulässt, teilweise ist auch „offenes Licht“ verboten, darunter fallen Gaskocher und Öllampe
  • SOCIAL MEDIA: Vermeide es, genaue Standpunkte zu teilen und hilf dabei, wilde Plätze zu schützen. Solltest du Impressionen posten, nutze die Chance, um Kontext und Verhaltensweisen zu teilen, egal, wie groß deine Community ist.

draußen schlafen in
Frankreich, italien und der schweiz

  • Frankreich: Biwakieren wird oft ab einer Höhe von 1.000–2.000 m toleriert, insbesondere in alpinen Regionen außerhalb von Nationalparks.
  • Italien: Wildcamping ist verboten, aber Biwakieren wird ab ca. 2.500 m Höhe in abgelegenen Bergregionen meist geduldet.
  • Schweiz: Wildcamping ist oberhalb der Baumgrenze (ca. 2.000 m) oft erlaubt. Unterhalb gelten strengere Regeln, besonders in Naturschutzgebieten.

Diese Übersicht ist nicht rechtskräftig und keine Grundlage für eure Planung. Es ist wichtig, die jeweiligen lokalen Regelungen zu überprüfen. Das Wichtigste ist, so wenig Impact wie möglich in der Natur zu verursachen und zu hinterlassen sowie leise und respektvoll zu sein.

Die 9 Etappen unserer Tour du Mont Blanc

Treffpunkt war Chamonix, von dort sind es nur 10 Minuten mit dem Auto oder eine kurze Busfahrt bis nach Les Houches. Dort findet sich auch der offizielle Startpunkt mit dekorativem Bogen direkt vor dem Tourismus-Büro.

Bild 1: Proviant für die ersten Tage, Bild 2: Sparkle Trash Tramily vereint

Tag 1: Les Houches nach Camping du Pontet

Die Wanderung beginnt in Les Houches, einem charmanten Dorf am Fuße des Mont Blanc. Der Weg führt durch dichte Wälder und über weite Wiesen, begleitet von ersten Ausblicken auf das Mont-Blanc-Massiv. Am Camping du Pontet endet der erste Tag.

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»Was für ein Einstieg in die Tour! Die Sonne knallt und wir starten viel zu spät, sodass wir in der prallen Mittagssonne die ersten 750 hm bewältigen müssen. Dafür führt der Trail entlang eines erfrischenden Bachs, kleinen Wasserfällen und durch süße, französische Ortschaften. Der Campingplatz ist groß, hat Duschen, Pommes und kostenfreien Kaffee am Morgen.«

Tag 2: Camping du Pontet nach Les Chapieux (aire du bivouac)

Der zweite Tag bringt einen intensiven Anstieg, der mit spektakulären Aussichten auf die umliegenden Berge belohnt wird. Les Chapieux ist ein kleines, abgelegenes Dorf und hat einen kostenfreien Biwakplatz (mit anliegender Pizzeria!).

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Endlich am höchsten Punkt des Tages

»Der zweite Tag meint es ernst: Ab unserem Camp geht es immer weiter bergauf – erst zum Refuge de la Balme, wo noch eine kleine Erfrischung und Einkehr möglich ist, und dann immer weiter in der prallen Sonne bis zum Refuge du col de la Croix du Bonhomme. Die Aussicht ist atemberaubend, auf einmal hören wir ein lautes Grollen – ein paar Kilometer neben uns geht eine Felslawine runter und kommt mächtig staubend hinter einem Fels zum Liegen. Ein kleiner Reminder daran, dass wir hier nur Gast sind. Im Refugio stärken wir uns, bevor es bergab zum Camp geht. Dort sind schon eine Menge anderer TMB-Hiker und stärken sich mit Pizza und Craft-Beer.«

Tag 3: Les Chapieux nach Lago del Miage

Dieser Abschnitt führt über den Col de la Seigne, die Grenze zwischen Frankreich und Italien, und hinab zum malerischen Lago del Miage, gleich hinter dem Refugio Combal. Wichtig: zwischen dem Refugio des Mottets (Aufstieg) und dem Refugio Elisabetta (Abstieg) liegt ein sehr exponierter Weg, der viel Energie kostet und KEINE Wasserquelle anbietet. Hier unbedingt genug dabei haben.

In dieser Hütte gibt es einen Schutzraum und ein Museum, leider aber kein Wasser und kein WC.
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Blick auf die Detour mit dem Refugio Robert-Blanc (2.750m)

»Wir starten am kühlen Morgen und kurz vor dem ersten Refugio trennt sich unsere Gruppe. Die TMB bietet immer wieder Möglichkeiten, Alternativ-Routen zu wandern. So kann man hier den Aufstieg zur Schutzhütte Robert-Blanc (2.750 m) wagen, die direkt am Glacier des Lanchettes liegt. Von dort wandert man entlang weiterer Gletscherzungen über einen anspruchsvollen und alpinen Pfad zurück zum TMB. Achtung: Hier gibt es keine Netzabdeckung mehr. Für den Rest der kleinen, übrig gebliebenen Gruppe ging es zu einem kleinen wilden See, der die beste Abkühlung für diesen langen Tag war.«

Tag 4: Lago del Miage nach Courmayeur

Ein kürzerer Tag, an dem wir Courmayeur erreichten – eine lebendige Stadt, die für ihre italienische Gastfreundschaft und ihre atemberaubende Lage am Fuße des Mont Blanc bekannt ist. Hier gibt es Pizzerien, kleine Supermärkte und umliegende Campingplätze. Wir übernachteten in Tronchey, einem Campingplatz mit herausragendem Bergblick und nur eine kurze Busfahrt entfernt.

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»The trail provides: Nachdem wir die ersten Schritte zurück auf den TMB setzen, holen uns die anderen ein, die die Detour am Vortag gewählt hatten. Gemeinsam wandern wir entlang PHÄNOMENALER Aussichten Richtung Pizza-Pause in Courmayeur. Der Weg führt durch Ski-Gebiete im Sommerbetrieb und bevor mich die Sonne endgültig in die Knie zwingt, nehme ich die schnelle Gondel mit Sauna-Temperatur hinunter in die Stadt

Tag 5: Courmayeur (Tronchey) nach La Fouly

Über den Grand Col Ferret führt der Weg von Italien in die Schweiz. Die Alpenlandschaft ist hier besonders eindrucksvoll, und das Dorf La Fouly bietet eine gemütliche Übernachtungsmöglichkeit.

Bevor das Wetter kippte: Sonnenschein und Ausblick über den italienischen Abschnitt des TMB!

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»Wir sparen uns mit einer kleinen, für diesen Abschnitt üblichen, Busfahrt ein paar Kilometer, um es an diesem Tag bis nach La Fouly zu schaffen. Der Aufstieg ist steil und hitzig, mittlerweile kühlt sich das Wetter zwar nachts mit Regen und Gewitter ab, dafür ist es tagsüber jedoch umso schwüler. Kurz hinter dem Grand Col Ferret, an dem wir mit all den anderen Hikern und Tagestouristen fast schon anstehen müssen, ergießt sich der Himmel einmal über uns und es grummelt heftigst aus den Wolken. Wir können uns unterstellen, doch kurz vor La Fouly erwischt es uns, sodass wir – nass bis auf die Schlüppi – spontan eine Hostelnacht buchen, um wieder trocken zu werden.«

tramily love

Glitzer im Gesicht: unsere Sparkle Trash Trail Family!

Meinung: Auch wenn das Restaurant Auberge des Glaciers sehr schön aussieht und das Essen einen stolzen, schweizerischen Preis trägt (günstigste Hauptspeise war Spaghetti Bolognese für knapp 20 Schweizer Franken), empfand ich das Hostel als überteuert. Für 70 € konnten wir in einem 8-Bett-Zimmer übernachten, welches wackelige und laute Metall-Doppelstock-Betten hatte. Bei der Nutzung der Dusche im Keller war ich dann glücklich, gerade keine Kontaktlinsen zu tragen, so modrig wirkte es auf mich. Ich finde, wer solche Preise aufruft, sollte auch ansatzweise der Erwartung standhalten können.

Tag 6: La Fouly nach Champex-Lac

Dieser Abschnitt ist weniger anspruchsvoll, führt aber durch malerische Wälder und entlang des Dranse-Tals bis nach Champex-Lac, einem idyllischen Bergsee mit kleinem Örtchen und einem Campingplatz direkt an der TMB.

Der TMB verläuft durch viele kleine Orte – hier ein rustikales Dorf in der Schweiz.
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Bild 1: Erfrischung im See von Champex-Lac, Bild 2: Camping-Spot mit Kletterwand im Wald

»Es ist heiß, dann donnert es, ein kurzer Schauer und wieder: Hitze. Da kommt es uns gut gelegen, dass der meiste Teil des Weges unter Bäumen verläuft und der Tag nicht allzu lang ist. Wir schaffen es noch gerade vom See zum Campingplatz zu rennen, da kommt ein Schauer nieder, der uns komplett durchnässt hätte. Die Abendsonne wärmt uns wieder auf und wir springen in den erfrischenden See. Wechselhaft ist schon fast eine Untertreibung für diesen Tag!«

Tag 7: Champex-Lac nach Le Peuty

Der Weg führt über den Bovine-Pass und bietet weite Ausblicke auf das Rhonetal. Le Peuty ist ein ruhiger Ort, mit einem kleinen Campingplatz und einem witzigen, alternativen Refugio. Hier kann man sich einen abendlichen Spritz gönnen, damit man nicht merkt, das man jetzt für den einst kostenfreien Campingplatz bezahlen muss, der nur eine Wiese in leichter Schieflage mit WC- und Duschcontainern (2 min für 5 €) ist. Dafür hat man auch hier wieder einen wundervollen Gletscherblick.

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Bild 1: Refugio Le Peuty, Bild 2: Set-Up aus Bivi und Tarp

»Der Weg verläuft bergauf durch den Wald und über Wasserfälle, bis er auf einem Hochplateau in einem Blaubeerfeld kurz zur Pause einlädt. Etwas weiter gibt es dann die Alpage de Bovine – eine rustikale Hütte mit dem besten Kuchen auf der TMB!«

Tag 8: Col des Montets nach Refuge du Lac Blanc

Eine kurze, aber steile Etappe mit atemberaubenden Ausblicken auf das Mont-Blanc-Massiv. Der Aufstieg über Leitern und Stiegen ist eine Herausforderung, die mit einer Übernachtung am Refuge du Lac Blanc belohnt wird.

Bild 1: Aufstieg mit Trekking-Rucksack über Leitern, Bild 2: Aufstieg zum Lac Blanc

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»Um unsere einzige Buchung der ganzen Tour zu schaffen, nehmen wir den Bus von La Peuty, laufen über die Grenze von der Schweiz nach Frankreich und kommen da per Shuttle zum Col des Montets – Startpunkt unserer Wanderung. Von dort geht es sehr steil den Berg hinauf und was ich als ‚Option‘ gedacht hatte, stellt sich als einzige Wegvariante heraus: Leitern und Stiegen mit vollem Rucksack! Die Angst vor der Herausforderung schwingt schon bald in Spaß um und erschöpft, aber glücklich erblicken wir die ersten Seen kurz vor der Hütte. Hier kann man auch ‚wild‘ campen – allerdings muss man dies online buchen, sonst drohen Strafen um die 1.500 €. Und ja, es wird am Abend kontrolliert.«

Das Refugio Lac Blanc ist sehr rustikal. Sie bieten zwar viele kostspielige Speisen und Getränke an (der See ist am Tag gut besucht, da sich in anderer Richtung eine Bergstation befindet, der Aufstieg zur Hütte dauert etwa 2 h), jedoch gibt es kein kostenfreies Trinkwasser und auch keine Toiletten. So richtig konnte ich diese Mischung aus Tagestourismus abfangen und trotzdem so rustikal sein, dass es am Abend Linsensuppe mit Wurst gibt, nicht nachvollziehen. Trotzdem ist die Hütte der perfekte Ort, um morgens um 5 Uhr zum Sonnenaufgang mit Schlafsack hinauszugehen und den Sonnenaufgang über der Mont-Blanc-Gruppe zu beobachten. Ein einzigartiger Moment und der perfekte letzte Morgen auf dem Trail!

Tag 9: Refuge du Lac Blanc nach Les Houches

Der letzte Tag brachte uns zurück nach Les Houches. Nach einem kurzen Anstieg folgt ein (sehr) langer Abstieg, der die Wanderung gebührend abschließt. Wir genießen die letzten Blicke auf den Mont Blanc „auf Augenhöhe“, bevor wir unsere Knie mit knapp 2.300 hm bergab auf die Probe stellen.

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Bild 1: Abstieg nach Les Houches, mit Blick auf die Mont-Blanc-Gruppe, Bild 2: Geschafft!

»Nach dem phänomenalem Sonnenaufgang am Refugio geht es erst bergab, vorbei an Bergstationen (Achtung: auch hier KEIN kostenfreies Trinkwasser) und wer möchte, kann hier die Tour abkürzen oder wie wir etwa 300 hm sparen und die Gondel bergauf nehmen. Der darauffolgende Weg bergab ist nicht nur für den Körper anstrengend, auch der Kopf muss bei steilen Abschnitte und kleinen Wasserfall-Querungen mitdenken. In Les Houches beenden wir dann offiziell die Tour du Mont Blanc und feiern gebührend mit Eiscreme und Brause gebührend «


Nützliche Links zur Planung und Vorbereitung:

Die Tour du Mont Blanc ist ein Abenteuer, das nicht nur physische Ausdauer, sondern auch eine gute Vorbereitung erfordert. Die beeindruckenden Landschaften und die kulturelle Vielfalt entlang der Route machen sie zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Smiles over miles

Für mich war es ein wunderbar wilder Trip mit Freund:innen aus aller Welt! Der Natur wieder so nah zu sein und im Flow des Trails zu leben – ohne Plan, ohne Buchung, ohne Handyempfang – bedeutet für mich absolute Freiheit! Auch wenn man die Tour als Hüttentour oder Ultra Trail Run, mit Packpferd oder Mountainbike (zum Teil) machen kann, empfinde ich sie als Trekking-Tour mit Zelt und Selbstverpflegung am schönsten. Man ist langsamer unterwegs, aber eben auch flexibel und naturnah.

Und frei nach unserem Motto „Smiles over miles“ kann man jeden Kilometer genießen – ohne Leistungsdruck, mit Glitzer und Sonne im Gesicht und viel Zeit zum Loslassen.

Meine TMB Packliste

Rab schlaf-Setup

Ausrüstung

  • Rab Damen Muon 40L Wanderrucksack
  • Erste-Hilfe-Set
  • Sonnencreme, Kosmetik
  • Stirnlampe
  • Poop-Kit mit Ultraleicht-Schaufel, Desinfektionsgel und Ziploc-Beuteln
  • Wasserfilter
  • Powerbank + Kabel
  • Wanderstöcke
  • Campingküche mit Kocher

BeKleidung + Schuhe

Bild 1: auch im Sommer ein Essential: die Daunen-Puffy, Bild 2: Camp-Set-Up mit Biwakzelt und Tarp

Steht die Tour du Mont Blanc auch auf eurer Wander-Liste? Welche Fragen habt ihr zur Vorbereitung und Planung oder zum Equipment? Stellt sie mir in den Kommentaren!

Über die Autor:in

Sarah Muehl

Die Wildnis hat Sarah aka Woodstock 2022 auf dem PCT lieben gelernt. Seitdem versucht sie mit allen Mitteln ihre ausgeprägte Wanderlust zu stillen. Bei The Female Explorer ist sie als Creative Director für wilde Ideen und ihre Umsetzung verantwortlich und scheut sich dabei auch nicht vor Bühnen, Kameras und Mikrofonen.

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