Elena Roch gewinnt Gesamtwertung des Race Around Austria 2024


Die Niederösterreicherin Elena Roch (31) siegt beim 16. Race Around Austria 2024 und bewältigt die 2.200 km lange Ultracycling-Strecke schneller als alle anderen Teilnehmer und Teilnehmer:innen. Das Extreme Race Around Austria ist die längste Einzelzeitfahrstrecke Europas und ein Qualifikationsrennen für das berühmte Race Across America.

Elena Roch triumphiert beim Race Around Austria und schlägt männliche Konkurrenz

Elena Roch setzte sich beim diesjährigen Race Around Austria (RAA) als schnellste Radfahrerin durch. Sie legte die 2.200 km lange Strecke, die mit 30.000 hm rund um Österreich führt, in 4 Tagen und 2 Stunden zurück. Damit war sie schneller als der beste männliche Teilnehmer, Sebastian Mayr, der für die Strecke 4 Tage, 3 Stunden und 58 Minuten benötigte. Die Siegerin hat sich bereits in den letzten Jahren als herausragende Athletin im Ultracycling etabliert. Sie gewann dreimal in Folge das Race Around Niederösterreich (2020, 2021 und 2022) und krönte diese Errungenschaften dieses Jahr mit dem Sieg beim Race Around Austria.

Elena Roch

Race around Austria

Das Rennen, das vom 11. bis 18. August 2024 stattfand, stellte die über 100 Teilnehmer vor extreme Herausforderungen. Zu den körperlichen Anstrengungen, die die lange und anspruchsvolle Strecke bereithält, kamen dieses Jahr widrige Wetterbedingungen. Die Route führt entlang der österreichischen Landesgrenzen. Da es keine festgelegten Etappen gibt, läuft die Zeit nonstop. Rochs Erfolg zeigt die beeindruckende Leistungsfähigkeit der Frauen im Ultracycling – einer Disziplin, die sowohl körperliche und mentale Höchstleistungen erfordert.

Race around Austria 1500

Auch beim Race Around Austria 1500, der kürzeren Version des Rennens über 1.500 km, triumphierte eine Frau: Lilian Kuster aus der Schweiz war die Einzige, die das Ziel erreichte, nachdem alle anderen Teilnehmer:innen aufgeben mussten. Sie benötigte für die Strecke 3 Tage, 3 Stunden und 36 Minuten.

Lilian Kuster als glückliche und einzige Siegerin.

Trotz der extremen Belastungen und den schwierigen Wetterverhältnissen lobte der OK-Chef Michael Nußbaumer die Durchhaltekraft der Teilnehmenden. „Gerade die Starter des RAA 1500 erwischten die volle Härte der Wetterkapriolen. Chapeau, dass es Lilian geschafft hat,“ sagte er. Der Wettkampf gilt als eine der härtesten Herausforderungen im Ultracycling und bot auch in diesem Jahr wieder außergewöhnliche sportliche Leistungen.

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Über die Autor:in

Milena Scheller

Milena ist eine leidenschaftliche Drahteselzähmerin, die mit jeder Kurbelumdrehung ihre Liebe zur Natur und zum draußen Sein feiert. Sie teilt am liebsten ihre Momente in der Natur beim Radeln, Wandern und Stargazing – immer mit einer Portion Mikrofeminismus.

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