Wander-Retreat auf Madeira – Mit WanderWohl die Seele stärken


Steffka BungeText/Fotos

Aileen NeumannFotos

Advertorial

Dies ist ein bezahlter, redaktioneller Beitrag.

November: graue Tristesse, Regen und Melancholie vom Feinsten. Zeit, sich von der trüben Stimmung, dem alltäglichen Familientrubel und dem Office-Treiben zu verabschieden. Und mich auf mein eigenes Abenteuer zu begeben. Allein mache ich mich auf den Weg nach Madeira. Im Gepäck Wanderkleidung, Bikini und eine große Neugier. Vielleicht auch ein wenig Unbehagen, denn es geht auf eine Gruppenreise und ich kenne niemanden. Gebucht habe ich ein Wander-Retreat mit WanderWohl, erhalten habe ich eine Woche Sorgenfrei-Deluxe und elf Verbündete! Wie? Erfahrt es hier!


»Es ist lange her, dass ich allein gereist bin. Die Zeit nehme ich mir mit 2 Kindern zu selten. Grund genug, mal nur an mich zu denken und mir Zeit zu nehmen, meinen Kopf voller Orga und Gedanken abzuschalten. Und Zeit, meinem Körper eine Wohltat zu gönnen und mehr in der Natur zu sein.«


Wander-Retreat mit WanderWohl
Eine Woche Sorgenfreiheit

Unglaublich, dass mich nur knappe fünf Stunden von der portugiesischen Atlantikinsel trennen. Eingemummelt starte ich meine Reise in den Süden und freue mich, Mütze und Jacke gegen Cäppi und Shirt einzutauschen – soweit zumindest meine Hoffnung. Nach einer wilden Taxifahrt wird mir klar: Madeira ist nicht nur wolkenverhangen, sondern auch bergig. Sehr sogar. Die wilde Küste der Vulkaninsel geht direkt in eine steil ansteigende, bergige Landschaft über.

Bild 1: Madeira vereint dramatische Küsten, grüne Täler und majestätische Berge.
Bild 2 : Anika und Norma von WanderWohl – © Aileen Neumann.

Hoch über Funchal verbringe ich zusammen mit neun Frauen sowie Anika und Norma von WanderWohl in einer imposanten Villa samt verwunschenen Garten unser gemeinsames Wander-Retreat. Die knarzenden Treppen und Räume füllen wir schnell mit unseren Gelächter und persönlichen Geschichten. Obwohl sich fast keine kennt, schwingt sogleich eine Verbundenheit zwischen uns allen auf und mir wird klar: Einsam werde ich die nächsten Tage nicht sein, dafür aber spannende Gespräche führen.

Und während der riesige Garten und das Haus den Rahmen bilden, sind es Körper und Geist, die sich hier entfalten dürfen. Der Wochenplan von WanderWohl verrät: Meditation, Achtsamkeit, Coachings, gemeinsame Kochabende. Und natürlich dürfen Wanderungen auf einem Wander-Retreat nicht fehlen. Insgeheim frage ich mich, ob mein Wander-Level denn überhaupt zu der Insel passt, wenn ich an die bergige Landschaft denke. Aber jetzt habe ich Zeit, um mich aus meiner Komfortzone zu begeben.

Und weil ich Wasser ebenso wie Sonne liebe, freue mich auf die Freizeit zwischen unseren Plänen, denn Pool-Sessions, Lese-Stunden auf der Terrasse und ein Bummel durch Funchals Gassen gehören zu einem Urlaub einfach dazu.

Kraft Tanken mit Meditation, Achtsamkeit und Anti-Stress-Coaching

Fast jeder Tag beginnt mit einer Meditation – wenn mir ehrlicherweise etwas schwer fällt, dann ist es ruhig bleiben und abschalten. Barfuß und etwas nervös mache ich mich auf den Weg zum Meditationshaus. Draußen höre ich Vogelgezwitscher, die Palmen wanken im Wind. Drinnen Stille. Nur Normas beruhigende Stimme führt uns durch die wundersame Welt der Meditation und Achtsamkeit. Ich versuche derweil still zu sitzen und an nichts zu denken. Mit der Zeit schaffe ich mich ganz auf den Moment zu konzentrieren, schweife kurz ab, lasse den Gedanken zu und versuche wieder im Jetzt zu landen und mich mit meinem Atem abzustimmen. An den Morgen tanke ich hier meine Kraft und kann kaum glauben, wie gut mir die auferlegte Stille tut.

Ebenso kraftspendend ist das Anti-Stress Coaching mit Norma. Als Wohlfühlcoach und Achtsamkeitstrainerin haben wir in kleiner Runde von ihr so einiges über Stressoren erfahren, uns über eigene Erfahrungen ausgetauscht und geschaut, was einer jeden von uns hilft, um in stressigen Momenten nicht den Kopf zu verlieren. Meine kleine Liste trage ich seitdem bei mir.

Madeira zu Fuß erleben – Wanderungen durch atemberaubende Landschaften

Entlang der Levadas und Urwälder der Insel

Bananenplantagen, das rauschende Meer, Eukalyptuswälder und von Mauern umgebende Häuser rauschen an mir vorbei, als ich meinen Kopf aus dem Fenster des Taxis strecke – Florentino kennt die Insel wie seine Westentasche, das lässt das Tempo unseres Fahrers zumindest vermuten. Neben der Kirche von Lombada halten wir und starten unsere erste Wanderung. Vorneweg Anika – als professionelle Wanderführerin wählt sie nicht nur die verschiedenen Touren aus, sondern führt unsere Gruppe auch über die Trails. Wie laufen entlang der Levadas, die Bewässerungskanäle der Insel, die den trockenen Süden mit Wasser aus regenreichen Regionen des Nordens versorgen. Die schmalen, flachen Wanderwege entlang der Wasserstraßen eröffnen uns wunderschöne Ausblicke auf Madeiras Urwälder, während es um uns herum die ganze Zeit plätschert und tröpfelt – aus den Wolken, von überhängenden Felsen, vom Fluss her und von den Wasserfällen, die uns umgeben – es ist magisch.

Bild 1: Urwälder Madeiras | Bild 2: Wasserfälle entlang der Levadas – © Aileen Neumann

Fanal – Im Refugium der Stille

Begleitet von Wind und Regen tauchen wir bei unserer zweiten Wanderung in die wundersame Welt Fanals ein. Eine mystische Stimmung umgibt uns sofort, als wir durch den Wald voller knorriger Bäume streifen und das Moos die Stille in einem grünen Mantel umhüllt. Gleich bin ich in Bruchtal, denke ich mir, und werde ins Reich der Elben eintreten.

Am Ende erwartet uns eine Lichtung, verborgen zwischen den nebelverhangenen Bergen und bekannt für ihre uralten Stinklorbeerbäume – hunderte Jahre alte Gebilde, die wie verdrehte Wächter in der Landschaft stehen. Wir sind in Fanal angekommen, laufen achtsam allein durch die Bäume und saugen die Ruhe und die Kraft ein, die die Bäumen versprühen.

Ich fühl mich wanderwohl!

Auf der Suche nach der Sonne – Gipfelwanderung

Als Frühaufsteherin macht es mir wenig aus, für eine Sonnenaufgangstour schon zeitig auf den Beinen zu sein, doch ein wenig mulmig wird mir bei angekündigten Höhenmetern. Ausgerüstet mit Proviant, Stirnlampe und jeglichen warmen Klamotten erklimmen wir heute einen Teil des Pico Ruivo (1.862 m) und denken vorfreudig an den Sonnenaufgang, der uns auf dem Gipfel erwartet. Durch die Dunkelheit steigen wir in müder Stille Stufe um Stufe höher. Der Nebel wird jeden Meter dichter und mit laut klopfenden Herzen erreichen wir den Gipfel des höchsten Berg Madeiras – eingehüllt in eine graue Wolkendecke. Von Sonne keine Spur, also muss unser Humor herhalten, um für Ausgleich zu sorgen. Den brauchen wir auch bergab, denn das Gefühl, es könnte gleich schneien, umgibt uns und wir wünschen uns insgeheim zurück in unsere warmen Betten.

Und der Gedanke, dass auf unserem Programm noch ein Abstecher zum Strand steht, macht die ganze Situation noch unwirklicher. Dennoch stehe ich Stunden später in feinstem dunklem Sand und springe in die wilden Wellen, die mich fast verschlucken.

Küstenwanderung mit Rutschpartie

Eine karge, rötliche Felslandschaft ragt vor uns auf. Enge Wege schlängeln sich durch die Landschaft und belohnen uns mit atemberaubenden Panoramen auf das Meer, was gegen die Wände der Steilküste peitscht. Es ist unsere letzte und anspruchvollste Wanderung auf Madeira.

Doch es sind nicht die Kilometer oder Höhen, die an meinen Kräften zerren. Es sind die Sorge und mein fehlender Mut auf den vom Regen aufgeweichten Wegen zu stürzen. Dankbar über Normas und Anikas Hinweise und über die Unterstützung der Gruppe untereinander, vertraue ich auf mich und meine Schuhe!


»Nach 14 km erblicken wir das Küstenörtchen Porto da Cruz. Ich freue mich, meine Wanderschuhe gleich auszuziehen und auf den versprochenen Eiskaffee. Ich bin stolz wie Bolle – auf mich und die Gruppe. Wir haben uns gepusht und es geschafft.
Ich fühl mich wanderwohl!«


Ich liebe Essen
Vegane Rezepte und neue Geschmackserlebnisse

Ich liebe es zu kochen und einen bunten Mix aus Gemüse gehört einfach mit dazu. Und auch wenn wir zumeist vegetarisch essen, war ich sehr gespannt, was ich von Ernährungscoach Anika zum Thema vegane Küche noch alles lernen kann. In Teams bekochten wir uns täglich gegenseitig, plauschten während wir Paprika, die kürbisartige Chayote und Co. schnippelten und genossen gemeinsam herrlich vegane Gerichte auf der Terrasse inkl. Sonnenuntergang.

In den dazugehörigen Coachings mit Anika tauchen wir tiefer in die vegane Ernährung ein. Wie wir auch in einem stressigen Alltag tolle vegane Gerichte kreieren können und alle Nährstoffe abdecken, hat meine anfängliche Skepsis zu komplett pflanzlicher Ernährung auf jeden Fall eingedämmt.

Meine Highlights

Wander-Retreat Madeira

  • Jede Wanderung geschafft zu haben und dabei die Hilfe der Anderen anzunehmen!
  • Die Verbundenheit der Gruppe und die Offenheit untereinander!
  • Meinen wandererschöpften Körper im Pool mit neuer Energie tanken!
  • Das Meer über den Tag immer wieder mit allen Sinnen zu erleben.
  • Mich um nichts kümmern zu müssen, Chill-Momente zu haben und einfach zu sein!

Ich bin dankbar!
Mein Fazit vom Wander-Retreat auf Madeira

„Wofür bist du heute dankbar?“ In unseren gemeinsamen Abendrunden genießen wir nicht nur eine warme Mondmilch. Wir gehen in uns und versuchen Worte für die Vielzahl an schönen Momenten zu finden, die uns die Seele den Tag über erwärmt haben. Ich bin dankbar, mich getraut zu haben, mein Umfeld für ein paar Tage zu verlassen und mich auf meine eigene Reise zu begeben. Dankbar, über mich hinauszuwachsen und dabei auf meinen Körper zu vertrauen. Ich bin dankbar, eine Gruppe von Verbündeten um mich zu haben, die dieselben Wünsche und Sehnsüchte in sich trägt – frei von Sorgen und Stress den Tag zu verbringen und sich selbst dabei nicht aus den Augen zu verlieren. Ich bin dankbar, nach einer Woche sagen zu können, ich fahre wanderwohl gelaunt mit Freundinnen zurück nach Deutschland. Danke an Anika und Norma von WanderWohl für das Sorgenfrei-Deluxe Paket! Danke an all die Frauen, die mich an ihrem Leben teilhaben lassen und an Aileen Neumann für die ausgezeichneten Bilder, die sie als professionelle Fotografin mit uns teilt!

© Aileen Neumann

Ihr wollt euch auch mal um nichts, als um euch kümmern, Gemeinschaftsgefühl erleben, Natur pur genießen und Kraft mit Meditation und veganer Ernährung tanken? Ob auf Madeira, in Tirol oder Berchtesgaden – WanderWohl bietet eine Vielzahl an Wander-Retreats, die euch eine Woche den Alltag mal kurz vergessen lassen und Raum für euren Körper und Geist bieten. Mehr Infos und Retreats findet ihr auf der Webseite von WanderWohl und auf ihrem Insta-Kanal.

Warum würdet ihr auf ein Wander-Retreat fahren? Erzählt es uns in den Kommentaren!

Über die Autor:in

Steffka Bunge

Steffka ist Chefredakteurin und Lektorin beim Female Explorer und liebt es, sich mit den Abenteuer-Storys der Community an verschiedene Ort zu träumen. In freien Momenten bereist sie mit ihrer Familie die Welt, um sich am Zauber der Natur zu erquicken und im Wasser beim Schnorcheln und Tauchen den Alltag zu vergessen.

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