In der Wildnis zuhause – Tamar Valkenier live in der Schweiz
Zuhause ist da, wo man sich am wohlsten fühlt. Für Tamar Valkenier bedeutet das kein bestimmter Ort, kein Platz vor dem heimischen Kamin, sondern die raue Natur, das draußen Sein. Als sie sich mit Mitte 20 dafür entschied, ihre sichere Karriere gegen traditionelle Lebensweisen in der Natur einzutauschen, war das der Startschuss für ein Leben mit wenig Besitz, aber voller Reichtum. Vom 3.–16. Februar 2025 reist sie mit ihrer Vortragstournee durch die Schweiz und teilt, was ihr Leben und ihre Reisen so reich macht.
»Ein wild gewordenes Stadtmädchen«
Tamar Valkenier, geboren 1986 in den Niederlanden, wagte 2015 einen radikalen Bruch mit ihrer vielversprechenden Karriere als Kriminalpsychologin. Statt dem Pfad einer erfolgreichen Laufbahn zu verfolgen, entschied sie sich, ihrer Faszination für Abenteuer und traditionelle Lebensweisen in der Wildnis nachzugehen. Sie gab ihren städtischen Job auf, baute sich ein Fahrrad zusammen und fuhr kurzerhand nach Istanbul. Ab diesem Moment war ein Lebenslauf geboren, der aus vielen aneinanderreihten Abenteuerreisen besteht.
Immer unterwegs
Ein Leben als Abenteuerreise
Tamar Valkeniers Leben gleicht einer endlosen Entdeckungsreise, die sie in die entlegensten Winkel der Erde führt. Nach ihrer ersten Fahrradtour nach Istanbul lebte sie bei Dschungelgemeinschaften, durchquerte Panama per Anhalter, erklomm Felswände in Laos und ernährte sich in Australien allein davon, was die Natur zu bieten hatte. Ihre Zeit bei Adlerjägern in der Mongolei prägte sie nachhaltig. Sie erlernte die traditionelle Kunst des Jagens mit Adlern und tauchte dabei tief in die Nomadenkultur ein.
Ihre Abenteuer brachten sie später nach Neuseeland, wo sie mit Miriam Lancewood eine Frauenexpedition unternahm. Zwei Frauen, unberührte Natur – mit schwerem Gepäck und sehr guten Überlebensskills versorgten sich die beiden fast drei Monate mit selbstgejagten Tieren und essbaren Pflanzen und überquerten acht Bergpässe. Jordanien durchquerte sie gemeinsam mit ihrem Esel Yustra, der den Wassertransport übernahm und gleichzeitig die Aufmerksamkeit der Wüsten-Nomaden auf sich zog, die ihren Weg kreuzten. 2019 bereiste sie Japan, Vietnam, aber auch die Himalaya-Region und feierte mit den Massai in Kenia. Ob auf Skiern unter den Nordlichtern Lapplands oder beim Eisklettern auf Islands Gletschern, Tamar sucht das Abenteuer. Bei ihren Reisen verbindet sie Abenteuerlust mit kultureller Offenheit. Zudem treibt sie der Wunsch an, die Welt auf die ursprünglichste Weise zu erfahren, etwa bei Wüstenwanderungen fernab der Zivilisation.
Vortragsreise Schweiz
Tamar Valkenier live
In der Multimedia-Reportage In der Wildnis zuhause beleuchtet Tamar Valkenier ihr außergewöhnliches Leben in der Abgeschiedenheit und die tiefgreifenden kulturellen Begegnungen auf ihren Reisen. Sie schildert eindrucksvoll ihre Abenteuer – vom Überleben in der neuseeländischen Wildnis bis zu den Lehrstunden bei den Adlerjägern in der Mongolei. Mit einzigartigen Bildern und persönlichen Geschichten zeigt sie, wie das Leben in der Wildnis auch ihren Blick auf die Welt und sich selbst verändert hat. Ihre Reportage dient nicht nur Information und Unterhaltung, sondern auch eine Einladung, den Mut zu finden, eigene Träume zu verwirklichen und neue Wege zu gehen – und dem Ruf nach Freiheit und Authentizität zu folgen.
Tourdaten Schweiz
03.–16.02.2025
In der Wildnis zuhause
Weitere Informationen und Tickets sind unter www.explora.ch erhältlich.
Das Herz in der Mongolei gelassen
Etwas zurückgeben können
Tamar Valkenier ist nicht nur Abenteurerin sondern auch Autorin, die ihre tiefe Verbindung zu den Nomaden der Mongolei in ihrer NGO „Heart for Mongolia“ verewigt hat. Die Organisation soll die Lebensbedingungen in den Bergen der Westmongolei verbessern durch Projekte wie den Bau von Tierunterkünften, Gewächshäusern und die Versorgung von Schulen aber auch Krankenhäusern. Alle Maßnahmen werden von den Einheimischen selbst angeregt und durch Spenden finanziert.
Ihre Erfahrungen hat Tamar in ihrem Buch Die Vollzeit-Abenteurerin festgehalten, das Leser:innen in die entlegensten Regionen der Welt entführt. Für ihre inspirierende Lebensgeschichte wurde sie bei den Discovery Days mit dem ersten Preis für die Beste Story ausgezeichnet. Wenn ihr eure eigene spannende Geschichte schreiben wollt, schaut bei den Summit Scholarship Stipendien vorbei, die es Frauen ermöglichen sollen, ihre eigenen Bergexpeditionen zu erleben.
Ein Leben fernab der Zivilisation – könnt ihr euch das vorstellen? Teilt eure Gedanken dazu mit uns!