Wild & Connected – mobiles Internet und eSim für die USA


Sarah MuehlText / Fotos

Wanderschuhe an, Internet aus! Na klar freue ich mich bei meiner Fernwanderung in den USA darauf, die Social Media Welt für eine Weile zu vergessen und mein Mobiltelefon aus der Hand zu legen. Zu behaupten, ich käme aber ohne mobiles Internet klar, wäre eine freche Lüge. Fotos wollen geteilt und Nachrichten an die Liebsten geschrieben werden, und nach der Wanderung plane ich im Campervan zu arbeiten, während wir auf einem Roadtrip unterwegs sind. Mobiles Internet ist für mich also essentiell – und dank Simlystore.com schon als Simkarte in meinem Handgepäck oder als eSim für die USA direkt auf meinem Handy.

Im Sommer 2022 plane ich einen Teil des Pacific Crest Trails (PCT) zu wandern – von Mojave, wo sich die Wüste langsam in Wälder und Berge verwandelt, über die Sierra Nevada bis zur Grenze zwischen Oregon und Kalifornien. Warum ich auf diesen Trip gehe, lest ihr in meinem ersten Beitrag und unter dem Hashtag #herwildbreak auf Instagram.

So kurz vor meiner ersten Solo-Reise bin ich aufgeregt ohne Ende. Die To-Do-Liste ist irre lang und ich habe vor meinem Abflug noch so einiges zu organisieren. Für jede Sache, die ich vor meinem Trip noch erledigen kann, bin ich dankbar. Denn erstmal in den USA angekommen, habe ich nur einen Tag in Las Vegas, um mich um den Versand meiner Resupply-Boxen zu kümmern und Vorräte zu kaufen, bevor ich Richtung Wildnis und PCT starte.

Viele Wege für mobiles Internet in den USA

Um mich allein, schnell und sicher in einer fremden Stadt zu orientieren, bin ich darauf angewiesen, mobiles Internet zu haben. Am liebsten direkt, wenn ich aus dem Flugzeug steige. Ohne USA-Tarif kann das jedoch schon für wenige MB mobiles Internet sehr teuer werden, denn die Roaming-Gebühren wurden 2017 nur für die EU erlassen. Besonders komfortabel ist es, wenn der eigene Mobilfunkanbieter schon einen passenden Auslandstarif anbietet. Leider stimmt da jedoch oft das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht und das macht diese Variante eher teuer und unflexibel.

Was ich auf Reisen lieber mache, als nach einer Prepaid-Simkarte zu suchen.

Natürlich könnte ich vor Ort in einen Shop gehen, mich beraten lassen und für einen Tarif entscheiden. Ich könnte dann die Kompatibilität checken und die Simkarte aktivieren (im Laden oder per Anruf bei einer Hotline). Dabei muss ich jedoch darauf hoffen, dass ich vor Ort schnell ein passendes Geschäft finde, der Mitarbeiter halbwegs freundlich und kompetent ist und mein Mobiltelefon überhaupt in den USA funktioniert. Und natürlich muss ich die Sprache vor Ort relativ gut sprechen können. Wenn ich dann später Fragen oder Probleme habe, muss ich mit der Hotline der Anbieter vor Ort klarkommen. Vielleicht spart man bei dieser Variante den einen oder anderen Euro – dafür kostet es mehr Zeit und Nerven. Beides Dinge, die ich auf Reisen lieber woanders „ausgebe“.

Like A Pro: Prepaid-Karte vor der Reise bestellen

Meine liebste Variante, die ich bisher auf all meinen großen USA-Reisen genutzt habe, ist es die Simkarte vorher zu bestellen. Simlystore.com war dabei der erste Anbieter in Deutschland und ist auf Prepaid-Karten für die USA, Kanada und viele andere Länder spezialisiert. Seit 2011 sind sie Marktführer im deutschsprachigen Raum und bringen somit eine Menge Erfahrung und Kompetenz mit.

Gute Gründe für den Kauf einer Simkarte vor der USA-Reise:

  1. Konditionen: ich kann mich ganz in Ruhe vor der Reise für einen Tarif entscheiden und behalte so die volle Kostenkontrolle, da ich nicht vom Angebot vor Ort abhängig bin.
  2. Gerät + Netz: die Kompatibilität meines Smartphones und die Netzabdeckung in den USA kann ich online checken.
  3. Versand + Aktivierung: die Simkarte wird kostenfrei und schnell zu mir nach Hause versendet und zu meinem selbstgewählten Aktivierungsdatum automatisch freigeschalten. Ich muss nichts weiter machen, als die Simkarte im Flugzeug einzulegen. Simlystore.com kümmert sich um das Handling mit den Tarifpartnern vor Ort.
  4. Kundenservice: alle Fragen kann ich vor und während meiner Reise mit dem deutschsprachigen Support per Mail klären. Bei Reiseausfall oder -abbruch handelt Simlystore.com kulant und kundenfreundlich.
  5. eSim für die USA: neu ist der erste reine Datentarif für die USA via eSim. Als digitales Produkt wird somit auf die kleine Plastikkarte inklusive Versand verzichtet. Da es keine Rufnummer bei diesem Tarif gibt, telefoniert man per Skype, Facetime, WhatsApp und Co.
  6. Angebot für Langzeit-Reisende: die Simkarten haben eine Nutzungsdauer von 30 Tagen und müssen bei längeren Reisen wie meiner verlängert werden. Mit dem Angebot „USA Langer Aufenthalt“ kann der komplette Zeitraum schon vor der Reise im Konfigurator berechnet werden, sodass sich während der Reise die Nutzung automatisch verlängert.

Besonderheiten: die USA-Karten von Simlystore.com sind auch auf Hawaii, in Puerto Rico und Alaska verwendbar. Es ist problemlos möglich mit ihnen einen Hotspot einzurichten, um das mobile Internet mit weiteren Geräten nutzen zu können.

WhatsApp-Nutzung in den USA: klappt natürlich auch. Nur sollte hier darauf geachtet werden, dass die Frage, ob die App mit der neuen USA-Rufnummer verbunden werden soll, mit „Nein“ beantwortet wird. Dann bleibt alles so, wie es ist.

Auf meiner Fernwanderung werde ich sowohl die Simkarte, als auch die eSim verwenden und euch davon berichten. Natürlich wird es auf dem PCT eher schwierig mit der Netzabdeckung – und das ist für eines der längsten Wildnisgebiete der USA auch genau richtig so! Dafür werde ich an meinen knappen Zero-Days vor und während des Trails nicht auf Netz- oder Free Wifi-Suche gehen müssen und kann mich ganz auf meinen wilden Trip einlassen.

Komfortabel geplant: Prepaid-Karten und eSim für die USA

Auf die Zeit nach dem PCT freue ich mich jetzt schon. Denn da werde ich mit dem besten Team der Welt in Leipzig an Magazin-Ausgabe Nummer 5 arbeiten – von einem Van aus und mit Hotspot über meine Simkarte. Irgendwo im Nirgendwo in den USA.

Auf welche Variante für mobiles Internet verlasst ihr euch auf Reisen? Schreibt es in die Kommentare!

Alle Beiträge zu meiner Reise lest ihr hier: her wild break.

Über die Autor:in

Sarah Muehl

Die Wildnis hat Sarah aka Woodstock 2022 auf dem PCT lieben gelernt. Seitdem versucht sie mit allen Mitteln ihre ausgeprägte Wanderlust zu stillen. Bei The Female Explorer ist sie als Creative Director für wilde Ideen und ihre Umsetzung verantwortlich und scheut sich dabei auch nicht vor Bühnen, Kameras und Mikrofonen.

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