5 Tipps für sicheres Backpacking als Solo-Reisende


5 Tipps für sicheres Backpacking als Solo-Reisende

Anfang 2018 flog ich für vier aufregende Wochen als Solo-Reisende nach Vietnam. Da ich allein unterwegs war, musste ich besonders auf meine eigene Sicherheit achten – zumindest weiß ich jetzt, was ich als damals 19-Jährige hätte besser machen können, denn über sicheres Backpacking als Solo-Reisende hatte ich mich zuvor nicht informiert. Oft brauchte es einiges an Selbstbewusstsein (was ich nicht hatte), um nicht als naive Touristin (die ich definitiv war) und leichtes Ziel (was ich nicht sein wollte) wahrgenommen zu werden. Mit diesen 5 Tipps könnt ihr hoffentlich einige brenzliche Situationen vermeiden und auch als Solo-Reisende sicheres Backpacking erleben!

1 Informiert euch!

Wenn ihr eine Aktivität unternehmen wollt oder auch einfach nur mit dem Taxi zurück ins Hostel fahren möchtet, informiert euch vorab: Wo liegt das Ziel und fährt der/die Taxifahrer:in wirklich in die richtige Richtung? Findet ihr für den Wunsch-Trip vielleicht schon Tipps online oder im Gespräch mit anderen? Gibt es mehrere Anbieter und bei welchem habt ihr ein gutes Gefühl oder findet viel Feedback online? Wenn euch etwas komisch vorkommt, macht es im Zweifel lieber nicht und vertraut auf euer Bauchgefühl. Seid euch vorher bewusst, was genau ihr wollt und erwartet, versucht möglichst klare Absprachen zu treffen und zum Beispiel Preise vorher festzulegen.

2 Besteht auf das was ihr möchtet!

Will der Taxifahrer das Taxameter nicht anschalten, traut euch, darauf zu bestehen! Die Fahrenden sind dazu verpflichtet und wenn ihr nicht gleich nachgebt, werden sie sich schnell überreden lassen. Auch bei Aktivitäten solltet ihr immer auf das, was vorher abgemacht wurde, bestehen. Das kann zum Beispiel wichtig sein, wenn der Anbieter kurzfristig die Pläne ändern möchte und ihr kein gutes Gefühl dabei habt.

3 Sucht euch Verbündete!

In den meisten Ländern werdet ihr selten die oder der einzige Reisende sein, weshalb es immer einfach ist, jemanden kennenzulernen. Wenn ihr also mal nicht wisst, wo es lang geht oder welche Aktivität sich an einem Ort lohnt, sprecht einfach jemanden an, der euch vertrauenswürdig erscheint! Besonders in Situationen, in denen ihr euch unsicher seid, kann das sehr hilfreich sein. Ich habe immer sehr schnell Menschen gefunden, denen ich vertrauen konnte (obwohl mir das sonst nie leichtfiel) – mir hat zum Beispiel sogar jemand Geld geliehen, als ich meine Kreditkarte verloren hatte!

4 Haltet Kontakt zu Freund:innen zuhause!

Auch wenn vielen Alleinreisenden das Eintauchen in eine andere Welt besonders wichtig ist, solltet ihr euch nicht komplett abkapseln. Für eure Sicherheit und auch für die besorgten Daheimgebliebenen ist es hilfreich, wenn ihr euch eine Person aussucht, die immer weiß, in welchem Hostel/Hotel etc. ihr euch gerade befindet. Dafür könnt ihr zwischendurch auch einfach mal den live-Standort mit jemandem teilen um zu informieren, wo ihr gerade seid.

5 Hinterfragt eure eigenen Entscheidungen!

Spontanität macht auf Reisen manchmal den Reiz des Ganzen aus. Trotzdem sollte man immer die Intentionen des Gegenübers hinterfragen und auch den eigenen Enthusiasmus ab und an prüfen. Ich habe zum Beispiel einen in Vietnam gängigen Service in Anspruch genommen und mich mit dem Motorrad zurück zur Unterkunft fahren lassen. In dem Moment habe ich gar nicht daran gedacht, dass das vielleicht ein bisschen gefährlich sein könnte und es hat mir einfach sehr viel Spaß gemacht. Nach der Fahrt war der Fahrer allerdings sehr aufdringlich und hat mir, ohne dass ich es in diesem Moment bemerkt habe, ziemlich viel Geld abgenommen.

Wart ihr auch schon einmal Backpacken und habt noch ein paar Tipps für die Community für mehr Sicherheit beim Solo-Reisen? Schreibt es in die Kommentare!

Über die Autor:in

Saskia Neumann

Während ihres Praktikums beim The Female Explorer hat Saskia zum ersten Mal Magazin-Luft geschnuppert. Mit ins Team bringt die Geographin eine Liebe fürs Wandern und Draußensein. Als letztes ging es mit der Uni nach Island und vorher war sie auf dem portugiesischen Jakobsweg unterwegs.

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